Andreas
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Re:26.02.2020
« Antwort #1 am: 27. Februar 2020, 06:28:42 »
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...und im Anschluss konnte man die Ausführungen vom Pressesprecher der Niedersächsischen Landesforsten (Rainer Städing) sowie dem des Erdmannshauser Forstes hören und Fragen stellen.
Es kam (mal wieder) für mich eine klare Aussage zu Tage. Auch die beiden Förster stimmten den Gedanken von Peter Wohlleben zu - aber sie stecken in einem nicht auflösbaren Zwang: "Wir müssen zwar den Wald erhalten als Naturbestandteil, als Erholungsmittel und im Kampf gegen den Klimawandel - aber wir müssen auch die Wirtschaftsnutzung des Waldes im Auge behalten und sind per Gesetz gehalten, sie zu bedienen.
Irgendwie führt fast alles, wenn man nur die Wege weit genug zurückgeht, auf dieses eine, grundlegende, große "Problem" zurück: unser derzeitiges Wirtschaftssystem. Es zwingt auch Menschen, die es besser wissen und anders handeln möchten und würden dazu, sich "konform" zu verhalten. Ein Ausbrechen ist sehr schwer und wird vielfach sogar sanktioniert.
Wie kommt man da bloß raus ohne Verluste? Wichtig: mit "Verluste" meine ich nicht wirtschaftliche Verluste!! Ich meine Verluste an Natur, Lebensfreude, Zufriedenheit, Gesundheit, Flora und Fauna und Natur. Wirtschaftlich Verluste sind sogar ZWINGEND und werden von der "Gegenseite" als KO-Argument benutzt, warum man da eben nicht rauskommt. KO-Argument weil jede Diskussion, wie man unsere Wirtschaft umbauen könnte damit gleich im Keime erstickt werden...
LG Andreas
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Wir werden nicht nur an den Dingen gemessen, die wir tun, sondern auch an denen, die wir nicht tun, aber hätten tun sollen.
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